Organische Reichweite aufbauen

Lokal gefunden werden, Kunden binden

Online-Präsenz bedeutet: Wo und wie ist Ihr Unternehmen im Internet sichtbar? Neben der eigenen Website gibt es drei wichtige Kanäle, die unterschiedliche Funktionen erfüllen:

Google Business Profile macht Sie in der lokalen Google-Suche und auf Google Maps sichtbar – kritisch für jedes Unternehmen mit lokalem Bezug. Wenn jemand "Steuerberater Hamburg" oder "Bäckerei in der Nähe" sucht, entscheidet Ihr Google Business Profile, ob Sie gefunden werden.

Newsletter sind Ihr direkter Draht zu Interessenten und Kunden. Anders als Social Media gehört Ihnen die E-Mail-Liste – Sie sind nicht von Algorithmen abhängig, die entscheiden, wer Ihre Inhalte sieht.

Social Media bietet Reichweite und Sichtbarkeit, aber welche Plattform Sinn macht, hängt stark von Ihrer Branche und Zielgruppe ab. LinkedIn funktioniert anders als Instagram, und nicht jedes Unternehmen muss überall präsent sein.

Dieser Guide gibt einen Überblick: Was bringt welcher Kanal? Wie viel Aufwand bedeutet das? Und vor allem: Was macht für Ihr Geschäft Sinn? Nicht jeder braucht alles. Ein lokaler Handwerksbetrieb hat andere Prioritäten als ein Online-Shop oder eine Beratungsfirma.

Ziel ist eine realistische Einschätzung – keine "Sie müssen unbedingt auf TikTok sein"-Ratschläge, sondern praktische Orientierung.

Erst Strategie, dann Tool

Der häufigste Fehler: Newsletter-Tool installieren und "mal schauen". Social-Media-Profil anlegen und "mal posten". Google Business einrichten und dann vergessen.

Das Ergebnis: Halbherzige Kanäle, die nach drei Monaten einschlafen. Ein Newsletter mit zwei Ausgaben und dann Stille. Ein Instagram-Account mit dem letzten Post von 2023. Das schadet mehr als gar keine Präsenz – es signalisiert: "Dieses Unternehmen fängt Dinge an und führt sie nicht zu Ende."

Die richtige Reihenfolge:

  1. Ziele definieren: Was wollen Sie erreichen? Mehr Anfragen? Kundenbindung? Sichtbarkeit?
  2. Ressourcen ehrlich einschätzen: Wie viel Zeit haben Sie wirklich? Wer macht das?
  3. Inhalte planen: Worüber schreiben/posten Sie? Haben Sie genug zu sagen?
  4. Frequenz festlegen: Was können Sie langfristig durchhalten?
  5. Dann erst: Tool auswählen und technisch umsetzen

Google Business Profile

Google Business Profile (früher "Google My Business") ist Ihr kostenloser Eintrag bei Google. Er erscheint, wenn jemand nach Ihrem Unternehmen sucht oder nach Dienstleistungen in Ihrer Nähe – in der Google-Suche und auf Google Maps.

Warum ist das wichtig?

Lokale Sichtbarkeit

86% aller Google Business Profile-Aufrufe kommen von kategorie-basierten Suchen wie "Zahnarzt in der Nähe" oder "Restaurant Hamburg".[1] Wer kein optimiertes Profil hat, erscheint in diesen Suchen nicht.

Ihr Google Business Profil macht laut Branchenstudien ca. 32% der Rankingfaktoren im Local Pack aus – der wichtigste Einzelfaktor für lokale Sichtbarkeit.[14] Das Local Pack ist die Box mit 3 lokalen Unternehmen, die bei Suchanfragen wie "Friseur Hamburg" über den normalen Ergebnissen erscheint.

Vertrauen durch Bewertungen

88% der Kunden lesen Google-Bewertungen, bevor sie ein lokales Unternehmen kontaktieren.[3] Google hostet 81% aller Online-Bewertungen – mehr als jede andere Plattform.

Unternehmen mit 3-4+ Sternen werden deutlich häufiger kontaktiert als solche mit niedrigeren Bewertungen.

Was bringt ein optimiertes Profil?

Laut aktuellen Studien führt jede zusätzliche Bewertung durchschnittlich zu:

80
Website-Besuche

Mehr Klicks auf Ihre Website pro zusätzlicher Bewertung

63
Routenanfragen

Mehr "Wie komme ich dorthin?"-Klicks auf Google Maps

16
Anrufe

Mehr direkte Telefonanrufe über das Profil

Vollständige Profile (mit Beschreibung, Fotos, Öffnungszeiten, Kategorien) sind 2x wahrscheinlicher, als vertrauenswürdig eingestuft zu werden.[2] 75% der Top-3-Rankings bei lokalen Suchen haben vollständig ausgefüllte Profile.[1]

Profil einrichten und optimieren

Grundlagen einrichten

Die Pflichtfelder, die stimmen müssen:

  • NAP-Konsistenz: Name, Adresse, Telefonnummer müssen exakt mit Ihrer Website und anderen Verzeichnissen übereinstimmen
  • Kategorie wählen: Primäre Kategorie sorgfältig auswählen + sekundäre Kategorien hinzufügen (erweitert Ihre Reichweite)
  • Öffnungszeiten: Aktuell halten, auch Feiertage und besondere Zeiten
  • Beschreibung: 750 Zeichen, die erklären was Sie tun und für wen – natürliche Keywords, kein Keyword-Stuffing
  • Website & Kontakt: Korrekte URL, Telefonnummer, ggf. Termin-Link
Fotos und visuelle Inhalte

Profile mit Fotos bekommen 42% mehr Routenanfragen:

  • Profilbild und Cover: Logo und ein ansprechendes Hauptbild
  • Geschäftsfotos: Außenansicht (hilft beim Finden), Innenraum, Team, Produkte/Dienstleistungen
  • Regelmäßig aktualisieren: Neue Fotos signalisieren Aktivität
  • Qualität: Gute Beleuchtung, keine verschwommenen Handyfotos
Bewertungen aktiv managen

Quantität, Qualität UND Aktualität zählen:

  • Um Bewertungen bitten: Zufriedene Kunden direkt ansprechen – die meisten bewerten gern, wenn man fragt
  • Auf alle Bewertungen antworten: Positive und negative – zeigt Engagement
  • Negative Bewertungen professionell behandeln: Sachlich bleiben, Lösung anbieten, nicht öffentlich streiten
  • Aktualität: 73% der Nutzer vertrauen nur Bewertungen der letzten 30 Tage – kontinuierlich neue Bewertungen sammeln
Beiträge und Updates

Behandeln Sie Ihr Profil wie einen Social-Media-Kanal:

  • Google Posts: Neuigkeiten, Angebote, Events direkt im Profil teilen
  • Frequenz: Mindestens wöchentlich, idealerweise mehrmals pro Woche
  • Fragen beantworten: Nutzer können Fragen stellen – schnelle Antworten verbessern das Profil
  • Produkte/Dienstleistungen: Diese Sektion nutzen, um Ihr Angebot zu präsentieren

Branchenbeispiele: So sieht ein gutes Profil aus

Die allgemeinen Tipps oben gelten für alle. Aber was konkret ins Profil gehört, hängt von Ihrer Branche ab. Hier drei Beispiele:

Zahnarztpraxis
Vertrauen aufbauen, Hemmschwelle senken

Kategorien: "Zahnarzt" als Hauptkategorie + "Kieferorthopäde", "Zahnaufhellung", "Notfall-Zahnarzt" falls zutreffend. Mehr Kategorien = mehr Suchanfragen.

Fotos (Reihenfolge wichtig):

  1. Praxis von außen – Patienten müssen den Eingang finden
  2. Empfangsbereich – erster Eindruck, freundlich, modern
  3. Behandlungszimmer – sauber, Technik sichtbar, nicht abschreckend
  4. Team – Gesichter schaffen Vertrauen, reduzieren Angst

Attribute aktivieren: "Akzeptiert neue Patienten", "Rollstuhlgerecht", "WLAN verfügbar", "Parkplätze"

FAQ beantworten: "Nehmen Sie neue Patienten an?" – "Ja, Sie können direkt online einen Termin buchen." / "Gibt es Parkplätze?" / "Was tun bei Zahnschmerzen am Wochenende?"

Posts: "Neue Öffnungszeiten in den Sommerferien", "So bereiten Sie Ihr Kind auf den ersten Zahnarztbesuch vor", "Prophylaxe-Tipps"

Restaurant / Café
Appetit machen, praktische Infos liefern

Kategorien: Spezifisch sein. Nicht nur "Restaurant", sondern "Italienisches Restaurant", "Pizza-Restaurant", "Veganes Restaurant". Google zeigt Sie dann bei spezifischen Suchen.

Fotos (Reihenfolge wichtig):

  1. Gerichte – das Wichtigste! Professionelle Food-Fotos, nicht verwackelte Handybilder
  2. Außenansicht – damit Gäste Sie finden
  3. Innenraum / Terrasse – Atmosphäre zeigen
  4. Speisekarte – lesbar fotografiert oder als PDF hochladen

Attribute aktivieren: "Außenbereich", "Reservierung möglich", "Lieferung", "Vegetarische Gerichte", "Kinderfreundlich", "Hunde erlaubt"

Speisekarte: Direkt bei Google hinterlegen – viele suchen "Restaurant [Ort] Speisekarte" und wollen nicht erst auf die Website.

Posts: Tagesgerichte, Wochenkarte, Events ("Live-Musik am Freitag"), saisonale Angebote ("Spargelzeit!")

Öffnungszeiten: Auch Küchen-Schluss angeben, nicht nur wann Sie schließen.

Handwerksbetrieb
Kompetenz zeigen, Einzugsgebiet definieren

Kategorien: Hauptkategorie + Spezialisierungen. "Dachdecker" + "Flachdach-Spezialist", "Dachfenster-Einbau". "Elektriker" + "Photovoltaik-Installation", "Smart Home".

Fotos (Reihenfolge wichtig):

  1. Vorher/Nachher – zeigt was Sie können, überzeugt mehr als jeder Text
  2. Team bei der Arbeit – echte Menschen, echte Baustellen
  3. Firmenfahrzeug – Wiedererkennung, Seriosität
  4. Werkstatt / Lager – falls vorhanden

Einzugsgebiet: Bei Google Business "Liefergebiete" definieren. Wenn Sie in Hamburg und Umland arbeiten, aber nicht nach Lübeck fahren – eintragen. Spart Anfragen, die Sie eh ablehnen.

Attribute: "Bietet Notdienst" (falls ja), "Kostenvoranschlag", "Online-Terminbuchung"

Posts: Abgeschlossene Projekte (mit Fotos!), saisonale Tipps ("Dach winterfest machen"), Hinweis auf freie Kapazitäten

FAQ: "Wie schnell können Sie kommen?", "Arbeiten Sie auch am Wochenende?", "Wie läuft ein Kostenvoranschlag ab?"

2025: Was sich geändert hat

AI Overviews: Google zeigt zunehmend KI-generierte Zusammenfassungen bei lokalen Suchen. Diese ziehen Informationen direkt aus Ihrem Google Business Profile – Beschreibung, Bewertungen, Dienstleistungen. Ein gut gepflegtes Profil erhöht die Chance, in diesen Zusammenfassungen zu erscheinen.

Fake-Bewertungen: Google hat Ende 2024 massenhaft verdächtige Bewertungen gelöscht. Qualität und Authentizität sind wichtiger als reine Anzahl. Gekaufte Bewertungen funktionieren nicht mehr und können zu Abstrafungen führen.

Visual Search: Google Lens ermöglicht Suche per Bild – gute, aussagekräftige Fotos werden wichtiger für die Auffindbarkeit.

Lokal gefunden werden: Über Google Business hinaus

Ein optimiertes Google Business Profile ist der Anfang – aber nicht alles. Lokale Sichtbarkeit entsteht durch ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Hier die wichtigsten Hebel, die viele übersehen.

NAP-Konsistenz: Die Basis

NAP steht für Name, Address, Phone – und diese Daten müssen überall identisch sein. Nicht "fast gleich", nicht "ähnlich" – exakt identisch.

Warum das wichtig ist

Google verifiziert Ihre Existenz und Legitimität durch Abgleich verschiedener Quellen. Widersprüchliche Daten = Unsicherheit = schlechteres Ranking.[1]

Häufige Fehler

  • "Musterfirma GmbH" vs. "Musterfirma" vs. "Die Musterfirma"
  • "Straße" vs. "Str." vs. "str."
  • Alte Telefonnummer auf vergessenen Profilen
  • Verschiedene Schreibweisen der Stadt

Tipp: Erstellen Sie ein NAP-Dokument mit der exakten Schreibweise und nutzen Sie Copy-Paste für alle Einträge. Prüfen Sie regelmäßig Ihre wichtigsten Listings.

Lokale Verzeichnisse (Citations)

Verzeichniseinträge (Citations) sind Erwähnungen Ihres Unternehmens auf anderen Websites. Google nutzt diese zur Verifizierung und als Vertrauenssignal.

Die wichtigsten deutschen Verzeichnisse

Verzeichnis Priorität Anmerkung
Google Business Profile Kritisch Basis für alles andere
Bing Places Hoch Wird oft vergessen, aber relevant für Bing/Cortana
Apple Maps Hoch Wichtig für iPhone-Nutzer (Siri, Maps)
Das Örtliche Mittel-Hoch Deutscher Klassiker, gute Domain-Autorität
Gelbe Seiten Mittel Immer noch relevant für bestimmte Branchen
Yelp Mittel Besonders für Gastronomie und Dienstleistungen
11880.com Mittel Gute lokale Reichweite
Branchenspezifisch Je nach Branche z.B. Jameda (Ärzte), Anwalt.de (Anwälte), Houzz (Handwerk)

Qualität vor Quantität: 10 gepflegte Einträge sind besser als 50 verwaiste. Konzentrieren Sie sich auf die relevantesten für Ihre Branche.

Lokale Keywords: Geo-Modifikation

Lokale Suchanfragen enthalten oft einen Ortsbezug. Ihre Website sollte diese Kombinationen gezielt abdecken.

Keyword-Struktur
  • [Dienstleistung] + [Stadt]: "Steuerberater Hamburg"
  • [Dienstleistung] + [Stadtteil]: "Zahnarzt Hamburg Eppendorf"
  • [Dienstleistung] + "in der Nähe": Wird von Google automatisch lokalisiert
  • [Dienstleistung] + [Region]: "Dachdecker Schleswig-Holstein"
Wo einsetzen
  • Title Tags: "Steuerberater Hamburg | Musterfirma"
  • H1-Überschriften: Natürlich, nicht erzwungen
  • Meta Description: Für Klickrate, nicht für Ranking
  • Content: Im Fließtext, wo es passt
  • Footer: Adresse mit Schema-Markup

Hyper-lokal: Für manche Branchen lohnt sich die Optimierung auf Stadtteil-Ebene. Ein Friseur in Hamburg-Winterhude konkurriert anders als einer, der ganz Hamburg bedienen will.

Mehr zu Keyword-Recherche, Content-Optimierung und wie Sie messen, ob Ihre Keywords funktionieren: SEO & Analytics – Die Grundlagen.

Lokales Schema Markup

Schema Markup ist unsichtbarer Code, der Google Ihre Geschäftsdaten maschinenlesbar macht. Statt nur Text zu lesen, versteht Google dann eindeutig: Das ist ein Friseur in Hamburg-Altona, geöffnet Mo-Fr 9-18 Uhr, mit 4,7 Sternen Bewertung.

Was es bringt: Sterne-Bewertungen und Öffnungszeiten direkt in den Suchergebnissen, bessere Chance auf das Knowledge Panel rechts, und Sprachassistenten können Ihre Infos nutzen.

Umsetzung: WordPress-Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math machen das automatisch. Prüfen können Sie es mit Googles Rich Results Test.

Newsletter & E-Mail-Marketing

Lokale Sichtbarkeit bringt neue Interessenten zu Ihnen – aber was passiert danach? Die meisten Website-Besucher kommen einmal, schauen sich um und verschwinden. Sie haben keinen Weg, diese Menschen wieder zu erreichen. Ein Newsletter ändert das: Jemand gibt Ihnen seine E-Mail-Adresse, und plötzlich haben Sie einen direkten Draht – unabhängig davon, ob Google Sie morgen noch so gut rankt.

E-Mail ist der unterschätzte Kanal. Während Social Media von Algorithmen abhängt, die bestimmen wer Ihre Inhalte sieht, landet eine E-Mail direkt im Postfach. Die Liste gehört Ihnen – kein Plattformrisiko, keine Abhängigkeit.

Wann macht ein Newsletter Sinn?

Gut geeignet für...
  • Wiederkehrende Kundenbeziehungen: Dienstleister, Berater, Coaches
  • E-Commerce: Produktneuheiten, Angebote, Kundenbindung
  • Wissensvermittlung: Wenn Sie regelmäßig Wertvolles zu sagen haben
  • Lange Entscheidungsprozesse: B2B, hochpreisige Dienstleistungen
  • Community-Aufbau: Wenn Sie eine Stammkundschaft pflegen wollen
Weniger sinnvoll für...
  • Einmalige Transaktionen: Wenn Kunden nur einmal kaufen
  • Keine Zeit für regelmäßige Inhalte: Ein toter Newsletter schadet mehr als keiner
  • Kleine Zielgruppe: Unter 100-200 Kontakten lohnt der Aufwand oft nicht
  • Kein klarer Mehrwert: "Alle anderen haben einen" ist kein Grund

Realistische Erwartungen

Metrik Durchschnitt 2025 Was es bedeutet
Öffnungsrate 18-25% Wie viele Empfänger die E-Mail öffnen
Klickrate (CTR) 2-5% Wie viele auf Links in der E-Mail klicken
Abmelderate 0,2-0,5% Normal – wenn deutlich höher, stimmt etwas nicht

Wichtig: Diese Zahlen variieren stark nach Branche. B2B hat oft niedrigere Öffnungsraten als B2C. Vergleichen Sie mit Ihren eigenen Zahlen über Zeit, nicht nur mit Benchmarks.

Was funktioniert 2025?

Weniger Design, mehr Inhalt

Der Trend geht zu text-lastigen E-Mails, die wie persönliche Nachrichten wirken – nicht wie Werbeprospekte. Überladene Templates mit vielen Bildern landen häufiger im Spam und wirken weniger vertrauenswürdig.

Segmentierung statt Massenmails

Nicht jeder Kontakt interessiert sich für alles. Verschiedene Inhalte für verschiedene Gruppen (Interessenten vs. Kunden, verschiedene Produktinteressen) bringt bessere Ergebnisse als eine E-Mail an alle.

Konsistenz vor Frequenz

Lieber alle zwei Wochen verlässlich als wöchentlich für drei Monate, dann monatelang nichts. 1/3 der Marketer sendet einmal pro Woche, 26% mehrmals im Monat. Finden Sie Ihren nachhaltigen Rhythmus.

Wert liefern, nicht nur verkaufen

Newsletter, die nur Angebote pushen, werden abbestellt. Mischen Sie: nützliche Informationen, Einblicke, Tipps – und gelegentlich Angebote. Die Faustregel: 80% Wert, 20% Verkauf.

Newsletter-Tools im Überblick

Tool Kostenlose Version Server Gut für
MailerLite 1.000 Kontakte, 12.000 E-Mails/Monat EU Einstieg, kleine Unternehmen, einfache Bedienung
Brevo Unbegrenzte Kontakte, 300 E-Mails/Tag DE Wachsende Listen, SMS möglich, starke Automation
CleverReach 250 Kontakte, 1.000 E-Mails/Monat DE Deutscher Marktführer, deutscher Support
Mailjet Unbegrenzte Kontakte, 6.000 E-Mails/Monat EU Team-Kollaboration, Entwickler-freundlich
GetResponse 500 Kontakte, 2.500 E-Mails (eingeschränkt) US/EU All-in-One (Webinare, Landing Pages, Funnels)
rapidmail Kein Free-Plan (Test: 2.000 E-Mails) DE Sehr einfach, 100% deutscher Fokus
KlickTipp Kein Free-Plan DE Fortgeschrittene Automation, Tagging-Profis
Mailchimp 500 Kontakte (stark eingeschränkt) US Bekannt, viele Integrationen – aber teuer

DSGVO-Empfehlung

Für maximale Rechtssicherheit Tools mit Servern in DE/EU wählen: CleverReach, Brevo, rapidmail, MailerLite. US-Tools sind über das EU-US Data Privacy Framework nutzbar, aber die rechtliche Lage kann sich ändern.

DSGVO: Das Minimum

Double Opt-in (Bestätigungs-E-Mail vor der Aufnahme – in Deutschland Pflicht), Abmeldelink in jeder E-Mail, Impressum mit erkennbarem Absender, und Dokumentation wann und wie jemand zugestimmt hat.

Social Media: Welche Plattform für wen?

Newsletter erreicht Menschen, die sich bereits für Sie entschieden haben – Ihre Liste, Ihre Kontrolle. Aber was ist mit allen anderen? Social Media kann neue Zielgruppen erschließen, Menschen erreichen, die Sie noch nicht kennen. Der Haken: Sie spielen auf fremdem Terrain, nach Regeln, die sich ständig ändern.

Die häufigste Frage: "Auf welchen Plattformen sollten wir sein?" Die ehrliche Antwort: Nicht auf allen. Jede Plattform kostet Zeit – lieber eine richtig machen als fünf halbherzig.

Die Plattformen im Überblick

LinkedIn

Das B2B-Netzwerk. Über 1 Milliarde Nutzer weltweit, darunter Entscheider aus allen Fortune 500-Unternehmen. 80% aller B2B-Leads aus Social Media kommen von LinkedIn, mit einer Conversion-Rate von 2,74% – dreimal höher als andere Plattformen.[12]

Gut für:

  • B2B-Unternehmen, Dienstleister, Berater
  • Recruiting und Employer Branding
  • Thought Leadership, Fachwissen zeigen
  • Netzwerken mit Entscheidern

Posting-Frequenz: 2-5x pro Woche.[15] Tägliches Posten kann Reichweite sogar steigern.

Für bezahlte LinkedIn Ads siehe Online-Werbung Guide.

Instagram

Visuell, jüngere Zielgruppe (aber wachsend in allen Altersgruppen). 2 Milliarden monatliche Nutzer. 62,7% der Nutzer recherchieren Produkte auf Instagram, Carousels erreichen 10,15% Engagement.[13]

Gut für:

  • Visuell ansprechende Produkte/Dienstleistungen
  • Lifestyle-Marken, Mode, Food, Design
  • Lokale Unternehmen mit Personality
  • Kleine Accounts haben Vorteil (höhere Engagement-Raten)

Posting-Frequenz: 3-5x pro Woche (Posts + Reels), täglich Stories.[16]

Facebook

Immer noch die größte Plattform. 51% der B2C-Marketer sehen Facebook als wichtigste Plattform. Stärke: Lokale Gruppen und Community.

Gut für:

  • Lokale Unternehmen (über Gruppen, lokale Suche)
  • Ältere Zielgruppen (35+)
  • Community-Aufbau über Gruppen
  • Events und lokale Veranstaltungen

Posting-Frequenz: 1-2x täglich oder 3-5x pro Woche.[17] Konsistenz ist wichtiger als Masse.

TikTok

Noch höheres Engagement als andere Plattformen (Durchschnitt 2.5-5%, in Nischen wie Sport/Education bis 9%), aber 2024 stark gefallen. Nur 8% der B2B-Marketer planen hier Investment.

Gut für:

  • Junge Zielgruppe (unter 30)
  • Unterhaltung, Trends, Personality
  • Mutige Marken, die experimentieren wollen
  • Viral-Potenzial für kreative Inhalte

Ehrlich: Für die meisten KMU nicht die erste Priorität

Organische Strategien (ohne Werbebudget)

Nichts Revolutionäres hier – aber wer diese Basics konsequent umsetzt, hat eine solide Grundlage. Die Algorithmen ändern sich ständig, aber Konsistenz und echtes Engagement funktionieren auf allen Plattformen.

LinkedIn

Die B2B-Plattform mit den höchsten Conversion-Rates. Hier zählt Fachwissen mehr als Unterhaltung.

Regelmäßig posten

Fachwissen teilen, Einblicke geben, Fragen beantworten. Der Algorithmus belohnt Aktivität.

Kommentieren

Sichtbarkeit durch kluge Kommentare bei relevanten Posts. Oft wirkungsvoller als eigene Beiträge.

LinkedIn Events

Kostenlose Webinare oder Workshops direkt über LinkedIn bewerben – Ihre Kontakte werden automatisch eingeladen.

Direktnachrichten

Gezielt Kontakte anschreiben. Kein Spam, sondern echtes Interesse zeigen.

Newsletter

LinkedIn bietet eine eigene Newsletter-Funktion. Abonnenten werden bei jedem Artikel benachrichtigt.

Für bezahlte LinkedIn Ads siehe Online-Werbung Guide.

Instagram

Visuell, jung, aber wachsend in allen Altersgruppen. Reels dominieren die Reichweite.[18]

Reels priorisieren

Reels haben die höchste organische Reichweite. Kurze Videos (10-20 Sekunden) werden häufiger komplett angeschaut – das belohnt der Algorithmus.

Carousels nutzen

Posts mit mehreren Slides halten Nutzer länger. Laut Studien erzielen Carousels die höchste Engagement-Rate (ca. 10%).

Stories täglich

Stories halten Ihre Follower aktiv. Polls, Fragen und interaktive Elemente steigern das Engagement zusätzlich.

Kommentare beantworten

Community Management ist unterschätzt. Schnelle, echte Antworten auf Kommentare und DMs signalisieren dem Algorithmus Relevanz.

Instagram SEO

Instagram ist zunehmend Suchmaschine. Keywords in Bio, Captions und Alt-Texte verbessern die Auffindbarkeit – wichtiger als nur Hashtags.

Für bezahlte Instagram Ads siehe Online-Werbung Guide (Meta Ads).

Facebook

Immer noch die größte Plattform. Gruppen und Reels sind die letzten Bastionen organischer Reichweite.[19]

Facebook Reels

Kurzvideos haben das größte Wachstum auf Facebook. Meta pusht dieses Format aktiv – nutzen Sie den Algorithmus-Bonus.

Gruppen nutzen

Facebook Gruppen haben höhere organische Reichweite als Seiten. Eigene Gruppe gründen oder in relevanten Gruppen aktiv werden.

Engagement fördern

Offene Fragen stellen, Polls erstellen, auf Kommentare antworten. Der Algorithmus belohnt echte Interaktionen.

Qualität vor Quantität

Weniger, aber bessere Posts. Buffer fand: Posting-Frequenz halbieren und nur besten Content posten steigerte die Reichweite.

Für bezahlte Facebook Ads siehe Online-Werbung Guide (Meta Ads).

TikTok

Höchstes organisches Potenzial, aber auch höchste Varianz. Selbst Accounts mit null Followern können viral gehen.[20]

Hook in 3 Sekunden

TikTok gewichtet Watch Time stark. Die ersten 3 Sekunden entscheiden – starten Sie mit einer Frage, Vorschau oder auffälligen Visuals.

Community statt Viral

Der Algorithmus 2025 belohnt Nischen-Content. #BookTok, #FoodTok etc. – in einer Community sichtbar sein bringt mehr als zufällige Viralität.

Konsistenz

TikTok bevorzugt aktive Accounts. Regelmäßig posten ist wichtiger als perfekte Videos. Mehr Content = mehr Chancen gesehen zu werden.

Ehrlich: Für die meisten KMU ist TikTok nicht die erste Priorität. 80% der viralen Videos kommen von unbekannten Accounts – das bedeutet hohe Varianz und unvorhersehbare Ergebnisse.

Entscheidungshilfe: B2B vs. B2C

Faktor B2B B2C
Top-Plattform LinkedIn Facebook / Instagram
Content-Fokus Fachwissen, Case Studies, Einblicke Lifestyle, Unterhaltung, Emotionen
Engagement-Raten Niedriger (0,5-2%), aber höherer Conversion-Wert Höher (3-10%), kürzere Entscheidungswege
Video-Format Erklärvideos, Demos, Webinar-Clips Kurze Unterhaltung, Behind-the-scenes

Die wichtigsten Prinzipien

1
Qualität vor Quantität

Lieber 2 gute Posts pro Woche als täglich mittelmäßige Inhalte. Die Algorithmen belohnen Engagement, nicht reine Posting-Frequenz.

2
Konsistenz ist entscheidend

Unternehmen, die regelmäßig posten, haben 2x höheres Engagement als sporadische Poster. Finden Sie einen Rhythmus, den Sie durchhalten können.

3
Plattform-nativ denken

Was auf LinkedIn funktioniert, funktioniert nicht auf Instagram. Jede Plattform hat eigene Formate, Tonalität und Erwartungen. Cross-Posting ohne Anpassung wirkt faul.

Die unbequeme Wahrheit: Social Media ist Pay-to-Play geworden

Was viele nicht wissen: Social Media ist nicht mehr "kostenlose Reichweite". Die Plattformen haben die organische Reichweite systematisch reduziert, um Werbung zu verkaufen.[9]

Organische Reichweite 2025

Plattform Reichweite
Facebook 1.5-3% Ihrer Follower sehen Ihre Posts
Instagram 2-4% (von 10-15% in 2020)
X/Twitter ~3%, Median-Engagement 0,03%
TikTok Gesättigt, Engagement sinkt jährlich
LinkedIn 20-30% (einzige Ausnahme, Firmenprofile nur 2%)

Was das konkret bedeutet: Bei 1.000 Followern auf Facebook sehen durchschnittlich 15-30 Menschen Ihren Post. Ohne Bezahlung. Eine Marketing-Strategin berichtete: 2017 erreichte sie 35.000+ Views pro LinkedIn-Post. 2024: durchschnittlich 500 Views für vergleichbare Inhalte. Die Plattformen wollen, dass Sie für Reichweite bezahlen – das ist ihr Geschäftsmodell.

Bewusst gegen Social Media entscheiden

Es ist völlig legitim zu sagen: "Wir machen kein Social Media." Die Zeit und das Geld können woanders besser investiert sein:

Alternativen zu Social Media
  • Google Business Profile: Kostenlos, hohe lokale Wirkung, weniger Zeitaufwand
  • Newsletter: Die Liste gehört Ihnen, kein Algorithmus dazwischen
  • SEO/Website: Langfristig, nachhaltig, Sie kontrollieren die Plattform
  • Empfehlungsmarketing: Zufriedene Kunden bringen neue Kunden
  • Netzwerken: Echte Beziehungen, Veranstaltungen, Branchenverbände
  • Google Ads: Wenn Sie bezahlen müssen, dann wenigstens für aktiv Suchende
Wann Social Media verzichtbar ist
  • B2B mit langen Sales Cycles: Entscheider kaufen nicht wegen Instagram-Posts
  • Lokale Dienstleister: Google Business + Empfehlungen reichen oft
  • Nischenbranchen: Ihre Zielgruppe ist vielleicht gar nicht auf Social Media
  • Keine Ressourcen für Konsistenz: Halbherzig schadet mehr als gar nicht
  • Ihre Energie ist woanders besser investiert: Was bringt tatsächlich Kunden?

Die ehrliche Frage: Woher kommen Ihre Kunden wirklich? Wenn die Antwort "Empfehlungen" oder "Google-Suche" ist, bringt Instagram vielleicht gar nichts – egal wie viel Sie posten.

Entscheidungshilfe: Was brauchen Sie wirklich?

Nicht jedes Unternehmen braucht alles. Hier eine realistische Einschätzung nach Unternehmenstyp:

Lokaler Dienstleister (Handwerk, Praxis, Restaurant)

Kanal Priorität Begründung
Google Business Profile Kritisch Hier werden Sie gefunden. Ohne optimiertes Profil sind Sie für lokale Suchen unsichtbar.
Newsletter Optional Sinnvoll bei wiederkehrenden Kunden (Friseur, Zahnarzt). Weniger relevant bei einmaligen Aufträgen.
Social Media Je nach Branche Instagram für visuelles (Restaurant, Friseur). Facebook für lokale Community. LinkedIn meist nicht nötig.

B2B-Dienstleister (Beratung, Agentur, IT)

Kanal Priorität Begründung
Google Business Profile Wichtig Für Auffindbarkeit und Bewertungen. Weniger kritisch als für lokale B2C.
Newsletter Sehr wichtig Lange Entscheidungsprozesse, Vertrauen aufbauen, Expertise zeigen. E-Mail funktioniert im B2B.
LinkedIn Kritisch Hier sind Ihre Kunden und Entscheider. Thought Leadership, Netzwerk, Sichtbarkeit.
Instagram/Facebook Niedrig Meist nicht die Zielgruppe. Ausnahme: Employer Branding, kreative Branchen.

Online-Shop / E-Commerce

Kanal Priorität Begründung
Google Business Profile Wenn lokales Lager/Showroom Reine Online-Shops brauchen es weniger. Bei Abholung oder lokalem Bezug wichtiger.
Newsletter Kritisch Produktneuheiten, Angebote, Warenkorbabbrecher zurückholen. E-Mail hat den höchsten ROI im E-Commerce.
Instagram Sehr wichtig Visuell, Produktpräsentation, Shopping-Features. 29% der Nutzer kaufen über Instagram.
Facebook Wichtig Größte Reichweite, Facebook Shop, Ads-Plattform.

Der realistische Zeitaufwand

Kanal Einrichtung Laufend (pro Woche)
Google Business Profile 1-2 Stunden 30 Min (Posts, Bewertungen beantworten)
Newsletter 2-4 Stunden (Tool, Templates) 2-4 Stunden pro Ausgabe
Social Media (1 Plattform) 1-2 Stunden 3-5 Stunden (Content erstellen, Community)

In der Praxis: Wenn Sie keine 3-5 Stunden pro Woche für Social Media haben, machen Sie lieber nur Google Business Profile richtig. Ein vernachlässigter Social-Media-Kanal schadet mehr, als keiner.

Häufige Fehler: Was Sie unbedingt vermeiden sollten

Manche Fehler kosten nicht nur Geld, sondern Vertrauen. Hier die häufigsten Fallen – was Kunden abschreckt und rechtliche Risiken birgt.

Vertrauensbrecher (sofort Glaubwürdigkeit weg)

Fake-Bewertungen kaufen

Google hat 2024 über 240 Millionen gefälschte Bewertungen gelöscht.[11] Erwischte Unternehmen landen im "Review Jail" – neue Bewertungen werden nicht mehr veröffentlicht. Seit Oktober 2024 drohen FTC-Strafen. 54% der Kunden meiden Produkte bei Verdacht auf Manipulation.

Stock-Fotos für Team & Firma

Kunden erkennen generische Stock-Fotos sofort. Schlimmer: Das gleiche Gesicht erscheint auf der Website Ihrer Konkurrenz. Echte (auch unperfekte) Fotos konvertieren 35% besser. Lieber Smartphone-Foto vom echten Team als professionelles Bild von Fremden.

Gekaufte E-Mail-Listen

DSGVO-Verstoß, sofortige Spam-Markierungen, zerstörte Sender-Reputation. Ihre Domain kann auf Blacklists landen – dann kommen auch legitime E-Mails nicht mehr an. Nur Double-Opt-in. Keine Ausnahmen.

Greenwashing & leere Versprechen

46% der Kunden prüfen Social Responsibility, 70% verlangen Transparenz. "Wir sind nachhaltig" ohne Substanz wird erkannt und bestraft – durch Shitstorms und Kaufboykott. Beispiel VW Dieselgate: "Clean Diesel" beworben, Abgaswerte manipuliert – Milliarden-Strafen und massiver Imageschaden.

Was Kunden abschreckt

Newsletter-Bombardierung

51% melden sich ab, weil "zu viele E-Mails kommen" – der häufigste Abmeldegrund überhaupt.[7] Tägliche "Sale!"-Mails trainieren Kunden, Sie zu ignorieren. Lieber alle 2 Wochen relevant als täglich nervig.

Nicht auf Kommentare/Nachrichten antworten

75% erwarten Antwort innerhalb von 24 Stunden. Schweigen signalisiert: "Ihre Meinung interessiert uns nicht." Das tötet Engagement und Vertrauen. Auch negatives Feedback: Professionell antworten ist besser als ignorieren.

Nur Verkauf, kein Mehrwert

Social Media ist keine Litfaßsäule. Accounts, die nur "Kauf mich!"-Posts machen, verlieren Follower. Newsletter ohne Wert werden abbestellt. 80% Wert, 20% Promotion. Informieren, unterhalten, dann verkaufen.

Copy-Paste über alle Plattformen

LinkedIn ist nicht Instagram ist nicht TikTok. Gleicher Post überall wirkt faul und funktioniert nirgends richtig. Jede Plattform hat eigene Formate und Erwartungen. Wenn keine Zeit: Lieber eine Plattform richtig als fünf halbherzig.

Technische Fallen

Kein Abmeldelink in E-Mails

DSGVO-Pflicht. Fehlender oder versteckter Abmeldelink führt zu Spam-Markierungen – und die zerstören Ihre Sender-Reputation dauerhaft. Auch wichtig: Kein "no-reply@" als Absender – wirkt unpersönlich.

Verwaiste Social-Media-Profile

Letzter Post: März 2023. Das signalisiert: "Dieses Unternehmen gibt es vielleicht nicht mehr" oder "Die führen nichts zu Ende." Entweder pflegen oder löschen. Nicht stehen lassen.

Inkonsistente NAP-Daten

Name, Adresse, Telefonnummer müssen überall identisch sein – Google Business, Website, Verzeichnisse. Abweichungen verwirren Google und kosten Ranking. "Musterfirma GmbH" ≠ "Musterfirma" ≠ "Die Musterfirma"

Zusammenfassung

1
Google Business zuerst

Für jedes Unternehmen mit lokalem Bezug ist ein optimiertes Google Business Profile Pflicht. Kostenlos, hohe Wirkung, überschaubarer Aufwand.

2
Newsletter für Beziehungen

Wenn Sie wiederkehrende Kunden haben oder lange Entscheidungsprozesse, ist E-Mail Ihr wertvollster Kanal. Die Liste gehört Ihnen.

3
Social Media mit Fokus

Lieber eine Plattform richtig als fünf halbherzig. LinkedIn für B2B, Instagram für Visuelles, Facebook für lokale Community.

Projektkapazitäten wieder frei ab Februar 2026

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Ich bin Anastasia, Webentwicklerin in Hamburg. Seit über 20 Jahren baue ich Websites – von kleinen Portfolios bis zu komplexen Webanwendungen.

Diese Guides sind aus der Arbeit mit meinen Kunden entstanden. Die gleichen Fragen kamen immer wieder, und ich wollte ein solides Nachschlagewerk schaffen – praxisnah und laufend aktualisiert.

Das Projekt wird noch aktiv verbessert und wächst mit jeder Kundenfrage.

Zusammenarbeit & Feedback

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